


Immer relevanter werden hocheffiziente und saubere Brennertechnologien, welche eine vollständig vorgemischte Verbrennung erlauben. Im gleichen Zuge steigt auch das Interesse an CO2-Neutralen Kraftstoffen, wie Wasserstoff, Ammoniak oder auch synthetisch nachhaltig hergestellten Kraftstoffen. Essenziell bleibt hierbei in vielen Anwendungsgebieten eine stabile und kontrollierbare Flamme. Bei vorgemischten Flammen können jedoch unerwünschte Effekte auftreten. Von Besonderer Bedeutung ist der Effekt des Flammenrückschlags, bei dem die Flamme aus dem Brennraum in den vorgeschalteten Vormischbereich des Brenners wandert und diesen beschädigt.
Am ITV werden die Stabilitätsgrenzen von Wasserstoff, Ammoniak und synthetisch hergestellten Kraftstoffen unter anwendungsrelevanten Bedingungen untersucht. Hierbei wurden in der Vergangenheit bereits die Stabilitätsgrenzen von drallfreien vorgemischten Wasserstoff/Ammoniak Vormischflammen untersucht. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf dem Einfluss der H2/NH3 Gemischzusammensetzungen und Vorheiztemperaturen auf die Flammenstabilität. Die gewonnen Kenntnisse helfen, das Potenzial und die Risiken der nachhaltigen Kraftstoffe zu identifizieren.
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