Links: Flammenaufnahme mittels Laser Induzierte Fluoreszenz (LIF) Mitte: Verbrennung in einem zündstrahlgesteuertem Gasmotor Rechts: Darstellung von Stromfäden innerhalb einer Einspritzdüse Links: Flammenaufnahme mittels Laser Induzierte Fluoreszenz (LIF) Mitte: Verbrennung in einem zündstrahlgesteuertem Gasmotor Rechts: Darstellung von Stromfäden innerhalb einer Einspritzdüse Links: Flammenaufnahme mittels Laser Induzierte Fluoreszenz (LIF) Mitte: Verbrennung in einem zündstrahlgesteuertem Gasmotor Rechts: Darstellung von Stromfäden innerhalb einer Einspritzdüse Links: Flammenaufnahme mittels Laser Induzierte Fluoreszenz (LIF) Mitte: Verbrennung in einem zündstrahlgesteuertem Gasmotor Rechts: Darstellung von Stromfäden innerhalb einer Einspritzdüse © Institut für Technische Verbrennung

Das Institut für Technische Verbrennung (ITV) der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover ist Teil der Fakultät Maschinenbau. Am Institut forschen und arbeiten etwa 25 wissenschaftliche und technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zahlreiche Studierende lernen und forschen hier, wodurch pro Jahr etwa 40 Studien-, Bachelor- und Masterarbeiten abgeschlossen werden.

Die Lehre und die Forschungsarbeiten umfassen die Spanne von der physikalisch-chemischen Modellbildung der relevanten Prozesse über Labor- und Technikumsversuche bis hin zur technischen Anwendung in Motoren und Brennern. Ein moderner Forschungsansatz ist die Kombination optischer Messtechniken und numerischer Berechnung, auch unter Einbindung von Höchstleistungsrechnern.
Leiter des Instituts ist Professor Dr. Friedrich Dinkelacker .

News vom ITV

Erfolgreiche Promotionen im SFB 1153 Tailored Forming

Susanne Thürer und der Prüfungsausschuss
Rüdiger Beermann

Susanne Thürer promovierte im September (Titel der Arbeit: Prozessentwicklung für das Verbundstrangpressen hybrider Hohlprofile aus Aluminium und Stahl), Rüdiger Beermann folgte im November (Titel der Dissertation: Structured Light Sensor with Affine Stereo Camera Pair for Geometry Measurements of High-Temperature Components in Rough Vacuum)

Kurzbeschreibung der Dissertation von Susanne Thürer
Die Realisierung von Leichtbaukonzepten ist nicht immer durch die Verwendung von Monowerkstoffen möglich, sondern kann oft nur durch den richtigen Werkstoff an der richtigen Stelle umgesetzt werden. Der Einsatz von Verbundwerkstoffen und Werkstoffverbunden ermöglicht es, durch die Kombination verschiedener Werkstoffe ganz unterschiedliche Materialeigenschaften miteinander zu vereinen und so leistungsangepasste Anforderungsprofile zu erfüllen.

Der Sonderforschungsbereich 1153 erforscht neue Prozessketten zur Fertigung neuartiger hybrider Massivbauteile. Diese Arbeit war der Halbzeugherstellung zuzuordnen. Hierfür wurde ein innovativer Verbundstrangpressprozess entwickelt, der die Herstellung hybrider Hohlprofile als Halbzeuge für das Demonstratorbauteil „Lagerbuchse“ ermöglichte. Bei dem neuartigen Lateral-Angular-Co-Extrusion-Prozess wurde ein Stahlrohr als Verstärkungselement seitlich dem Prozess zugeführt und mit dem Leichtmetall Aluminium als Matrixmaterial ummantelt.

Das entwickelte Verbundstrangpressverfahren wurde hinsichtlich der vorliegenden Prozesskräfte analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass der Prozess für unterschiedliche Kombinationen aus Aluminiumlegierungen und Stählen erfolgreich eingesetzt werden kann. Die hybriden Halbzeuge wurden in Hinblick auf die koaxiale Anordnung der Fügepartner in den Werkstoffverbunden, ihre Konzentrizität in den entsprechenden Querschliffen sowie ihre Verbundzoneneigenschaften bezüglich der mechanischen Kennwerte charakterisiert.

Kurzbeschreibung der Dissertation von Rüdiger Beermann
Die geometrische Charakterisierung von schmiedewarmen Werkstücken mit Temperaturen von bis zu 1000 °C auf Basis optischer Triangulationsverfahren ist herausfordernd, bietet jedoch das Potential einer frühzeitigen Fehlerdetektion und Überwachung des Herstellungsprozesses. Durch den Wärmeeintrag der Hochtemperatur-Messobjekte in die umgebende Luft bildet sich ein inhomogenes Brechungsindexfeld aus. Diese optische Inhomogenität in der Luft führt zu einer Abweichung der Messstrahlung vom postulierten geradlinigen Lichtpfad des Triangulationssensors. Hierdurch wird die Genauigkeit von optischen Geometriemessung beeinflusst.

Ziel dieser Arbeit war der Aufbau und die Kalibrierung eines Streifenprojektionssensors basierend auf einem affinen Stereokamerapaar zur Durchführung von ungestörten Geometriemessungen an Hochtemperatur-Komponenten. Das entwickelte Sensorkonzept mit Unterdruck-Messkammer erlaubt die Umsetzung der Messaufgabe bei kleinen Messvolumina weitestgehend ohne Beeinflussung durch das hitzeinduzierte inhomogene Brechungsindexfeld. In zukünftigen Arbeiten ist unter anderem die geometrische, wie auch thermische Dokumentation von Volumenschrumpfungsvorgängen hybrider Werkstücke geplant, um den Herstellungsprozess weiter zu optimieren.

Geschäftszimmer

Juliane Gothe
Adresse
An der Universität 1, Gebäude
30823 Garbsen
Gebäude
Raum
202
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Marion Schulzke
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An der Universität 1
30823 Garbsen
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Sprechzeiten
Mo. – Mi. 09:15 - 14:00 Uhr
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